Auf dem Wissenschafts- und Technologiecampus Dortmund entsteht ein neues Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung (ZIW). Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen fördern das ZIW mit rund sechs Millionen Euro. Das Zentrum wird in unmittelbarer Nähe zum BioMedizinZentrumDortmund und zum Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie gebaut. Das ZIW wird dringend benötigte Laborflächen für den Technologietransfer im Bereich der Biotechnologie zur Verfügung stellen.
Das Gebäude entsteht mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.
Dirk Stürmer (re.), Vorsitzender der Geschäftsführung des TechnologieZentrumDortmund, Heike Marzen (li.), Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, und Wulf-Christian Ehrich (Mitte), stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, freuen sich über die Förderung des Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung (ZIW). Das neue Zentrum wird in unmittelbarer Nähe zum BioMedizinZentrumDortmund und zum Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie auf dem Wissenschafts- und Technologiecampus Dortmund gebaut. Foto: TZDO / Roland Kentrup
NRW-Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreichte am 8. Juni 2022 in Düsseldorf den Zuwendungsbescheid in Höhe von rund sechs Millionen Euro an Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, und Dirk Stürmer, Vorsitzender der Geschäftsführung des TechnologieZentrumDortmund.
Technologietransfer im Bereich Biotechnologie
„Mit dem Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung treiben wir den so dringend benötigten Technologietransfer im Bereich der Biotechnologie weiter voran. Das ZIW wird hier als Top-Adresse die seit Jahren gelebte Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Partner mit den Ausgründungen und Unternehmen aus der Biotechnologie an einem Ort bündeln. Ich bin davon überzeugt, dass das ZIW von Dortmund aus wichtige Impulse setzen und die Position des Ruhrgebiets als erfolgreichen und attraktiven Hochtechnologiestandort weiter stärken wird“, erklärte Minister Pinkwart bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids.
Wichtiges Infrastruktur-Projekt für Dortmund
„Über die Bewilligung der Fördermittel des Bundes und des Landes NRW für den Aufbau des Zentrums für integrierte Wirkstoffforschung freuen wir uns sehr. Damit ist die Finanzierung dieses für Dortmund wichtigen Infrastruktur-Projektes gesichert und wir können alsbald mit dem Bau beginnen“, sagte Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund. Heike Marzen ist zugleich Geschäftsführerin des TechnologieZentrumDortmund.
Fokus auf Bereich der Wirkstoffentwicklung
„Dortmund hat sich in den letzten 15 Jahren in der Biomedizin zu einem bedeutenden Innovationsstandort entwickelt, der national und international hohe Anerkennung genießt. Mit dem ZIW fokussieren wir uns noch stärker auf den Bereich der Wirkstoffentwicklung und schärfen damit das Standortprofil weiter“, erläutert Dirk Stürmer, Vorsitzender der Geschäftsführung des TechnologieZentrumDortmund.
Neue medizinische Wirkstoffe und Therapien entwickeln
„Das neue Zentrum wird Startups und Technologieunternehmen hochspezialisierte Entwicklungs- und Laborflächen auf Mietbasis zur Verfügung stellen. Mit dem ZIW wollen wir ihnen einen exzellenten Rahmen für den Transfer von wissenschaftlichem Know-how bieten, um neue medizinische Wirkstoffe und Therapien in NRW zu entwickeln und zur Markreife zu bringen“, sagt Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund. Ehrich ist auch Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund.
Hervorragendes Instrument für Technologietransfer
Das ZIW bildet ein hervorragendes Instrument für den Technologietransfer, das heißt für die wirtschaftliche Verwertung von wissenschaftlichen Ergebnissen aus den Hochschulen und Forschungsinstituten in der Region. Mit dem Aufbau des ZIW schafft die Stadt Dortmund zukunftssichere Arbeitsplätze und verbessert die Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer sowie kleine und mittlere Unternehmen am Standort.